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ist Ghostwriting Strafbar?

Ist Ghostwriting strafbar?

Ist Ghostwriting strafbar?

Einige studentische Organisationen behaupten in ihren Websites und Blogs, Ghostwriting sei strafbar. Besonders im universitären Bereich. Die Agenturen würden das verschweigen … Zudem würden diese Agenturen die Studenten nur abzocken. Und – es gäbe sogar Fälle, wo Studenten vom Ghostwriter erpresst werden (what?), nur, weil sie sich von ihm einen Vergleichstext haben anfertigen lassen.

Oh Mann, lasst euch bloß keinen Bären aufbinden und glaubt nicht alles, was irgendwo in Netz steht.

Wir räumen auf mit Unwahrheiten zum Thema Ghostwriting!

 

 

Ghostwriting ist in Deutschland nicht strafbar!

Nach einem Urteil des OLG Frankfurt gilt Ghostwriting als eine Dienstleistung – egal in welchem Bereich, ob in der Wirtschaft oder an der Universität.

 

 

Alle seriösen Agenturen, so auch wir von Dein Autorenteam, sind bestrebt, hier aufzuklären. Wir haben euch hier vorgestellt, worauf ihr achten solltet, wenn ihr einen Ghostwriter engagieren möchtet.

Im letzten Blogbeitrag haben wir kurz angerissen, dass Ghostwriting nicht verboten oder strafbar ist. Wir erklären euch in diesem Blogbeitrag ganz genau, was Ghostwriting ist und wobei du aufpassen musst.

Was ist Ghostwriting genau?

Grundsätzlich handelt es sich um Ghostwriting, wenn ein Autor/Texter einen Text für einen Auftraggeber verfasst und der Auftraggeber diesen Text unter seinem Namen veröffentlicht. Das ist Praxis, seit die Menschen schreiben können und bis heute üblich in Wirtschaft und Politik.

Einige Beispiele:

    • Ein Unternehmen beauftragt einen Autor, Journalisten oder Texter einen Artikel zu erstellen über ein neues Produkt. Der Artikel ist zur Veröffentlichung in einem Fachmagazin gedacht und wird unter dem Namen des Auftraggebers und der Person aus diesem Bereich publiziert.
    • Ein Texter schreibt für ein Unternehmen eine Selbstdarstellung, eine Seite über die Firmenphilosophie oder erstellt Produktbeschreibungen. Der Text erscheint auf der Website und in den sozialen Medien, ohne dass der Texter, der noch nicht einmal zum Unternehmen gehört, genannt wird.
    • Ein Autor, der bereits im E-Book Markt unterwegs ist, möchte eine neue Produktlinie eröffnen und beauftragt einen Texter, ein E-Book zu einem Thema für ihn zu erstellen, in dem er nicht sattelfest ist. Ob Ratgeber oder Liebesroman – das ist übrigens in allen Sparten üblich.
    • Ein Jobsuchender lässt sich seine Bewerbungsunterlagen formulieren.

Und was ist mit Ghostwriting im universitären Bereich?

Meist gibt es ernsthafte und durchaus verständliche Hinderungsgründe, eine Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit nicht schreiben zu können: Schreibblockade, Krankheit, Zeitmangel, das „Weiß-nicht-wie’s-geht“. Mitunter kann der Abgabetermin eben nicht verlängert, oder der Kurs wiederholt werden. Oder der betreuende Dozent ist für eine Hilfestellung nicht greifbar, es gibt niemand andren, der einem „auf die Sprünge“ hilft. Man hat bereits einen Job in Aussicht, aber das Risiko zu scheitern ist zu groß. In diesen Fällen sollte man sich an eine seriöse Ghostwriter Agentur wenden, um sich unterstützen zu lassen.

Wie in Wirtschaft und Politik wird auch im universitären Bereich ein Vertrag zwischen Auftraggeber und Agentur geschlossen. Der Autor der Agentur erstellt eine Arbeit nach den Vorgaben des Auftraggebers und sendet sie zum vereinbarten Zeitpunkt an den Auftraggeber. Im Unterschied zu Wirtschaft und Politik gibt jedoch an Universitäten und Fachhochschulen eine eidesstattliche Erklärung, die Studierende Ihrer Arbeit beilegen müssen. Mit Datum, Ort und Unterschrift.

 

Mit der eidesstattlichen Erklärung* versichert ein Studierender Folgendes:

  • Verwendete Bilder, Zitate und Quellen wurden nach den Vorgaben des jeweiligen Instituts gekennzeichnet.
  • Die Arbeit (zu genau diesem Thema) war zuvor noch nicht an einer anderen Prüfstelle vorgelegt worden.
  • Die Arbeit wurde vom Studenten eigenhändig und ohne Hilfe verfasst.

* Bitte nutzt die eidesstattliche Erklärung eurer Uni, da sie sich von Uni zu Uni unterscheiden.

 

Ausgehend davon, dass ihr euch mit eurem Professor auf ein Thema geeinigt habt, das noch nie zuvor bearbeitet wurde und dass Zitieren nach den geforderten Regeln selbstverständlich ist, kommen wir nun zu der alles entscheidenden Frage:

 

Was bedeutet „eigenständig und ohne Hilfe“ in der eidesstattlichen Erklärung?

Würde man dies wörtlich auslegen, dürfte man noch nicht einmal jemanden zum Korrekturlesen an seine Arbeit setzen, selbst bei einer Rechtschreibschwäche … Das ist natürlich nicht der Fall – Rechtschreibungs- und Stilkorrekturen darf jemand anderes vornehmen.

Gemeint ist mit „eigenständig“, dass ihr das von einem Autor Geschriebene nicht einfach übernehmen, und als eure Arbeit ausgeben dürft. Es kann zur Exmatrikulation und drastischen Geldstrafen führen, wenn ihr auffliegt.

Aus diesem Grund wird vertraglich zwischen Auftraggeber und –nehmer vereinbart, dass es sich um eine Vorstudie, Skizze oder Mustervorlage handelt. Viele Autoren weisen zudem gesondert darauf hin, dass das Einreichen der Arbeit als „selbst geschrieben“ nicht zulässig ist und gegen die eidesstattliche Erklärung verstößt, weil sie sich im Falle eines „Auffliegens“ mitschuldig werden würden (Beihilfe zu einem Betrug steht ebenfalls unter Strafe).

Ihr seid daher stets aufgefordert, aus der Vorlage eure eigene Arbeit zu machen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr in einem der nächsten Beiträge.

Sicherheit durch Dein Autorenteam

Freiberuflich arbeitende Texter sind nicht immer mit den gesetzlichen Regeln vertraut oder haben sich einen hieb- und stichfesten Vertrag von einem Rechtsanwalt ausarbeiten lassen. Hier „lässig“ zu sein, kann im Zweifelsfall für euch, aber auch den Texter, sehr unangenehm werden. Ihr habt heftige Mängel in der Arbeit entdeckt oder fliegt auf, weil der Autor „gepatzt“ hat? Meist ist dann für euch alles verloren. Das Geld und vielleicht sogar das Studium. Vermeidet langwierige Gerichtsverfahren von vornherein.

Bei Dein Autorenteam kann sich der Auftraggeber darauf verlassen, dass seine Arbeit korrekt erledigt wird und vertraglich festgehaltene Spielregeln eingehalten werden. 

 

Die Spielregeln beim Ghostwriting

Nicht nur der Gesetzgeber hat eindeutige Regeln erstellt, was im Ghostwriting erlaubt ist und was nicht, es gibt durchaus einen Ehrenkodex für Autoren und Agenturen. Nachfolgend die wichtigsten Regeln, auf die ihr als Auftraggeber achten solltet:

  • Verschwiegenheit des Autors und der Agentur, meist in Form einer gesonderten Geheimhaltungsvereinbarung oder direkt im Vertrag geregelt
  • Anonymität Der Autor erfährt nicht, für wen er schreibt, der Auftraggeber erfährt nicht, wer für ihn schreibt
  • Nutzungsrechte – der Autor besitzt das Urheberrecht und räumt dem Auftraggeber/Nutzer des geschaffenen Textes uneingeschränkte Nutzungsrechte ein
  • Plagiate können vom Urheber strafrechtlich verfolgt werden. Der Autor muss sich verpflichten, nirgends abzuschreiben, sondern eigene Worte zu gebrauchen. Dein Autorenteam lässt einen Text zudem noch durch eine Software prüfen.
  • Fehler passieren, bei wissenschaftlichen Arbeiten jedoch sind sie unverzeihlich. Der Autor hat sicherzustellen, dass die Inhalte sauber recherchiert sind und er sich an die aktuelle Lehrmeinung gehalten hat.
  • Ausgleich für nicht (komplett) erbrachte Leistungen. Fällt ein Autor z. B. wegen Krankheit aus, stellt Dein Autorenteam sicher, dass ein anderer qualifizierter Autor die Leistungen erbringt

 

Im nächsten Blog schildern wir euch, wie es zu einer Schreibblockade kommt. Lest gern hier über die besten Tipps bei Schreibblockaden!

 

 

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